• Gefahren erkennen

    Gefahren erkennen

  • Auf die eigenen Gefühle hören

    Auf die eigenen Gefühle hören

  • Grenzen setzen

    Grenzen setzen


Wissenswertes

Im Aggressionsmanagement sind drei grundlegende Anwendungen definiert.

Die Basisgriffe bieten verschiedene Möglichkeiten, Sicherheit bei Kontakten mit dem Aggressor herzustellen. Sie dienen einerseits dem Selbstschutz, können jedoch auch zum Führen oder Festhalten eines Aggressors verwendet werden.

Bei körperlichen Übergriffen kommen Befreiungstechniken zum Einsatz. Dies sind Techniken zum Abwehren und Befreien aus z. B. Würge-, Umklammerungs- oder Haarangriffen.

In Notfallsituationen bei akuter Fremd- oder Selbstgefährdung ist es das vordringliche Ziel, die Sicherheit aller Beteiligten möglichst rasch wiederherzustellen. Dies bedingt ein rasches und koordiniertes Handeln, indem die Anwendung von Zwang teilweise nicht zu umgehen ist.

Die (Festhalte-)Teamtechnik als Organisationsform und Technik wurde entwickelt, um Situationen mit akuter Fremd- oder Selbstgefährdung sicher und für den Patienten schonend bewältigen zu können. Diese Techniken werden jedoch nur im 5-tägigen Grundkurs vermittelt.

Philosophie

Der Schutz von Mitarbeitenden, Klienten, Patienten, Angehörigen und Besuchern muss gewährleistet sein, mit dem Ziel zur grösstmöglichen Sicherheit für alle Beteiligten. Trozdem hat für mich auch, ich nenne ihn im weiteren Verlauf «Aggressor», einen hohen Stellenwert.

Menschen, welche herausforderndes, aggressives oder sogar gewalttätiges Verhalten zeigen, machen dies oft aus Überforderung und weil sie sich schlicht nicht besser zu helfen wissen. Diese Verhaltensweisen haben ihre Wurzeln in physischen oder psychischen Grundbedürfnissen des Aggressors, welche jedoch nicht adäquat kommuniziert oder erfüllt werden können. So wie z. B. Angst, Schmerzen, Betäubungsmittel oder pathologisches, antisoziales Verhalten im Rahmen von Persönlichkeitsstörungen wie niedere Reizschwelle, mangelnde Impulskontrolle usw.)

Ein zentrales Thema der Deeskalation ist es denn auch, einen Beziehungsaufbau zu erreichen und die «Not hinter der Aggression» bzw. die zugrundeliegenden Emotionen wie Angst, Ärger, Wut usw. zu erkennen.

Die Situation begreifen wollen und dem Aggressor Verständnis vermitteln, ist das Ziel der Deeskalation, damit eine Reduktion der Erregung beim Aggressor erreicht werden kann.

Erregte Menschen sind in einem Ausnahmezustand! Wichtigster Punkt ist daher das Erkennen der Not hinter dem Verhalten. Dies selbstverständlich immer unter Beachtung der eigenen Sicherheit und jener aller Beteiligten. Es geht hierbei keinesfalls darum, das destruktive Verhalten zu akzeptieren, sondern nur darum, eine weitere Eskalation mit schwerwiegenden Folgen zu vermeiden. Wenn sich der Aggressor beruhigt hat und wieder adäquat reagieren kann, muss über den Vorfall gesprochen und die nötigen Massnahmen eingeleitet werden.

Zielgruppen

Meine Kursangebote richten sich unter anderem an Pflegekräfte (aus Spital, Psychiatrie, Kinderpsychiatrie, Altersheim, Wohnheim, Notfallstationen usw.), Ärzte/-innen, Psychologen/-innen, Rettungssanitäter/-innen, Sozialpädagogen/-innen und Personen aus dem öffentlichen Dienst (wie zum Beispiel Polizei, Sicherheitspersonal und Lehrer/-innen).

Ich passe die Kursangebote auf Kundenwunsch an und stelle auch ein individuelles auf Ihre Wünsche zugeschnittenes Programm zusammen.

Aktuelle Kurse

Aggressionsmanagement im Schlossgarten Riggisberg
  • Basiskurs 2 Tage für Hotellerie, Lehrpersonen etc. à 8 Stunden
    6. und 20. Mai 2025
    18. und 27. November 2025
  • Basiskurs 3 Tage für Pflege- und Betreuungspersonal, Sicherheitsdienst, Sanitätsdienst, Spitex etc. à 8 Stunden
    18., 25. März und 1. April 2025
    18., 19. und 20. Juni 2025
    23., 24. und 25. September 2025
    19., 26. November und 10. Dezember 2025
  • Refresher je 4 Stunden
    31. März 2025
    25. November 2025