Was kann ich dazu beitragen, mein Kind zu schützen?
Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder beständige, liebevolle und auf Vertrauen basierende Beziehungen. Sie sind angewiesen auf erwachsene Bezugspersonen, welche die Würde der Kinder wahren, ihre Persönlichkeit respektieren und fördern. Kinder brauchen Freiraum und Rechte, um etwas auszuprobieren und sich entfalten zu können – und gleichzeitig benötigen sie Grenzen und Regeln, die ihnen Halt, Sicherheit und Orientierung geben.
Dem Kind muss vermittelt werden:
Mädchen sind viel einfachere Opfer, wenn sie darauf konditioniert sind, lieb, brav und angepasst zu sein. Sie sollten daher dazu ermutigt werden, eigenwillig, selbstbewusst und durchsetzungsfähig zu sein.
Jungs wagen sich nicht über ihre Gefühle zu sprechen, wenn sie Angst, Trauer und Schmerz nicht zeigen dürfen, weil sie als Weicheier abgestempelt werden. Ermutigen Sie Jungs ihren Gefühlen Ausdruck zu geben.
Investieren Sie in Ihr Kind und ermöglichen Sie ihm einen Selbstverteidigungskurs.
Geeignete Angebote finden Sie auf dieser Homepage.
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Dem Kind muss vermittelt werden:
«Deine Gefühle sind wichtig»Das Kind darf lernen, dass seine Gefühle wichtig sind. Der beste Selbstschutz im Umgang mit Menschen ist das Vertrauen auf die eigenen Gefühle und die Intuition, um bei Gefahr sofort handeln zu können.
«Über deinen Körper bestimmst du allein»Kinder haben das Recht, selber über ihren Körper zu bestimmen. Sie dürfen lernen ihren Körper als wertvoll und liebenswert zu erfahren, um ihn gezielt schützen zu können. Sie dürfen selber bestimmen wer, wann und wie sie angefasst werden wollen.
«Es gibt angenehme und unangenehme Berührungen»Diese einzuordnen und zu bewerten ist für Kinder nicht ganz einfach, da Veränderungen im Empfinden von anfänglich schönen Berührungen zu unangenehmen Berührungen berücksichtigt werden müssen. Kinder müssen darin bestärkt werden, sich sofort zu wehren und Grenzen zu setzen, wenn sie sich unwohl fühlen.
«Du hast das Recht, Nein zu sagen»Kinder müssen die Sicherheit bekommen, nein sagen zu dürfen, ohne dass es Konsequenzen nach sich zieht. Sie dürfen lernen zu unterscheiden, wann ein Nein bei Freunden, Verwandten und Bekannten angebracht ist und Grenzen gezogen werden müssen und wann Erziehungsberechtigten gehorcht werden muss. Stärken Sie Ihr Kind. Selbstbewusstsein ist ein wirksamer Schutz vor Übergriffen.
«Es gibt gute und schlechte Geheimnisse»Diese zu unterscheiden ist von grosser Wichtigkeit. Wenn Heimlichkeiten unheimlich werden, ist es richtig es jemandem zu erzählen. Das Kind muss darauf vertrauen können, dass ihm geholfen wird, wenn es ein schlechtes Geheimnis verrät, auch wenn es z.B. nicht gehorcht hat. (z.B. anderer Schulweg genommen) Nehmen Sie Sich die Zeit, mit Ihrem Kind über Erlebnisse und Sorgen zu sprechen!
«Sprich darüber und suche Hilfe»Das Kind muss darauf vertrauen können, dass es Hilfe holen darf und kann. Es muss sich sicher sein, welche Bezugsperson es im Notfall kontaktieren will. Ein Kind muss die Erlaubnis haben das Nothilfetelefon für Kinder, 147, in Anspruch zu nehmen.
«Du bist nicht schuld!»Das Kind muss wissen, dass es nicht schuldig ist, wenn es sich wehrt, bevor ihm jemand wehgetan hat. Es ist ausserdem wichtig, dass das Kind weiss und spürt, dass es nicht schuldig ist, wenn ein Übergriff stattgefunden hat.
Mädchen sind viel einfachere Opfer, wenn sie darauf konditioniert sind, lieb, brav und angepasst zu sein. Sie sollten daher dazu ermutigt werden, eigenwillig, selbstbewusst und durchsetzungsfähig zu sein.
Jungs wagen sich nicht über ihre Gefühle zu sprechen, wenn sie Angst, Trauer und Schmerz nicht zeigen dürfen, weil sie als Weicheier abgestempelt werden. Ermutigen Sie Jungs ihren Gefühlen Ausdruck zu geben.
Investieren Sie in Ihr Kind und ermöglichen Sie ihm einen Selbstverteidigungskurs.
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